FREIE PLÄTZE: Ein freier Platz ab April

Pädagogisches Konzept

Vorwort

Herzlich willkommen in meinem kleinen Wichtelnest und vielen Dank für Ihr Interesse. 

Auf den nächsten Seiten möchte ich mich, meine Räumlichkeiten, sowie meine pädagogischen Schwerpunkte und Rahmenbedingungen vorstellen. 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und möchte Sie bitten mich bei Fragen gern zu kontaktieren. 

Kindertagespflege – was ist das?

Professionelle Betreuung in kleinen Gruppen

Trotz des erwünschten familiären Charakters fehlt es Kindertagespflegestellen nicht an Qualität und Professionalität.


Rechtliche Voraussetzungen

Kindertagespflege ist, genau wie andere Kindertageseinrichtungen, ein offizielles staatliches Angebot, welches gesetzlichen Regelungen unterliegt.

Nachzulesen sind diese u.A. im SGB VIII §23, sowie speziell für Niedersachsen im §2+4 NKiTaG.


Vorteile auf einen Blick

- Kleine Gruppen von max. fünf Kindern pro Tagesmutter bieten aus pädagogischer          Sicht ein optimales Umfeld für die Entwicklung von Kindern unter 3 Jahren.

- Eine feste Bezugsperson 

- Wünsche, Bedürfnisse und Gewohnheiten des einzelnen Kindes und deren Eltern            finden individuelle Beachtung und können leichter in den Alltag integriert werden.

- Kindgerechte förderliche Räume mit familiärem Charakter.

- Gesetzlicher Auftrag von Erziehung, Bildung und Betreuung.

- Angebot der Jugendhilfe mit Pflegeerlaubnis, Beratung und Versicherung.


Qualitätssicherung

Kindertagespflegepersonen benötigen eine Pflegeerlaubnis nach §43 SGBVIII, nehmen regelmäßig an Erste-Hilfe-Kursen und Hygienebelehrungen teil und besuchen mehrmals jährlich Fortbildungen. 

Kindertagespflegestellen arbeiten nach dem offiziellen Bildungsplan des jeweiligen Bundeslandes und stehen außerdem in ständigem Kontakt zur Fachberatung des Jugendamtes.

Die örtliche Kinder-, und Jugendhilfe ist hierbei, neben der Funktion als Ansprechpartner für Eltern und Tagespflegepersonen, für die Qualitätssicherung, Vermittlung und Finanzierung zuständig. 



Pädagogische Schwerpunkte

Mein inklusives Bild vom Kind und pädagogischer Ansatz


„Wir müssen unsere Kinder unsere Liebe fühlen lassen, indem wir sie gut versorgen. Nicht bloß theoretisch `gut`, sondern so, dass die ihnen persönlich entspricht. Um das verwirklichen zu können, müssen wir das Kind vor Allem gut beobachten, wir müssen unsere Kinder kennenlernen.“
Emmi Pickler

„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun.
Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.“
Maria Montessori

Diese Zitate beschreiben wohl am Besten die Grundlagen und Grundgedanken meiner pädagogischen Arbeit.
Das Wohl Ihres Kindes steht für mich an erster Stelle. Ich heiße jedes Kind in seiner Einzigartigkeit willkommen, daher liegt mir eine liebevolle, ressourcenorientierte Begleitung und Förderung sehr am Herzen.  
Denn nur, wenn bei Ihrem Kind die Grundbedürfnisse nach körperlichem Wohlbefinden, emotionaler Sicherheit und Geborgenheit erfüllt sind, ist es bereit seine Umwelt zu erkunden und zu erforschen und eine gefestigte, resiliente, selbstständige Persönlichkeit zu entwickeln.

Meine innere Haltung

Kinder sind von klein auf Experten ihrer Selbst. Sie sind einzigartige, vollwertige Menschen mit individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten, Begabungen und Wahrnehmungen.  
Kinder erkunden ihre Welt mit allen Sinnen, begreifen ihre Umwelt durch ertasten, fühlen, beobachten und erkunden. 
Schon im Säuglingsalter verständigen sich Kinder auf vielfältige Arten mit uns; vom Weinen über Mimik und Gestik bis hin zu ersten Lauten und schließlich zur Sprache.  
Kinder gestalten aktiv ihren eigenen Bildungsprozess, ihre Interessen entwickeln sich aus sich selbst heraus.
Sie benötigen unseren Schutz, unsere Wertschätzung und vor Allem auch unser Vertrauen in Ihre persönliche Entwicklung und Raum, um wachsen zu können.
Dabei entwickelt sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo, verfolgt seine individuellen Interessen und äußert seine Bedürfnisse.
Je nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder haben diese verschiedene Badürfnisse, die wir als Erwachsene wahrnehmen und erfüllen müssen. 

Mein Bild vom Kind

Meine pädagogische Arbeit beginnt mit meiner inneren Haltung, die geprägt ist von Achtsamkeit, Wertschätzung und Vertrauen. Genau wie Maria Montessori und Emmi Pickler vertraue ich darauf, dass die Entwicklung der Kinder nur von ihnen selbst ausgehen kann. Ich bin dabei eine sichere Bezugsperson, gebe den Kindern die nötige Sicherheit, Hilfestellung und Zeit, die sie benötigen um ihre Interessen und Ziele verfolgen zu können. Durch gezielte Beobachtungen und feinfühlige Wahrnehmung ist es mir möglich den Kindern Impulse und Anregungen ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen zu geben. Ganz nach dem Motto: so viel wie nötig, so wenig wie möglich, gebe ich den Kindern die Möglichkeit in ihrem eigenen Tempo selbst tätig zu werden, dadurch ihre Selbstwirksamkeit zu erfahren und ein positives Ich- Konzept zu entwickeln. 

Lernumgebung im Wichtelnest

Ich biete ihren Kindern im Wichtelnest ausgewählte Spielmöglichkeiten und eine gut strukturierte Lernumgebung. 
Persönlich zugeordnete Bereiche und Gegenstände sind im Wichtelnest mit der jeweiligen Farbe des Kindes gekennzeichnet.
Hierzu gehören neben der Garderobe auch das Geschirr, ein eigenes Handtuch sowie das persönliche Bett, in dem mitgebrachte gewohnte Bettwäsche zum Kuscheln und Träumen einlädt.
Die angebotenen Spielmaterialien sind übersichtlich und thematisch strukturiert, werden regelmäßig getauscht und sind optimal auf die Bedürfnisse von Kindern bis zu drei Jahren angepasst. 
Der Spiel-, und Bewegungsraum ist in verschiedene Bereiche unterteilt. 
Die gemütliche Kuschelecke lädt zum Lesen, Kuscheln und Ausruhen ein.  
In der Bewegungsecke können die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten erproben und erweitern. Klettern, rutschen, in den Stand ziehen oder balancieren üben, hier darf getobt werden.
In der Bauecke können die Kinder im Konstruktionsspiel ihre Hand- Auge Koordination, Geduld, soziales Miteinander, Fantasie und ihr räumliches Vorstellungsvermögen schulen. 
Der großzügige Kindertisch bietet Möglichkeiten zum kreativen Gestalten und Spielen. Neben altersgerechten ersten Regelspielen und Puzzeln können die Kinder hier malen, kneten und basteln. 
Im offenen Wohn-, Essbereich laden eine Spielküche, Puppen und weitere Materialien zum Spielen ein.
Auch die Mahlzeiten gestalten die Kinder aktiv mit. Die Kinder helfen, je nach Entwicklungsstand beim Vorbereiten der Mahlzeiten, sowie beim Tisch decken und abräumen.
Die Lebensmittel stehen alle auf dem Tisch, sodass die Kinder selbstständig wählen können was und wieviel sie essen möchten. 
Ein besonderes Augenmerk für meine pädagogische Arbeit bekommt der Außenbereich, der nahegelegene Spielplatz, der Wald, sowie die umliegende Feldmark.
Hier erwarten ihre Kinder vielfältige Sinneseindrücke und unzählige Möglichkeiten die Welt zu erkunden, erforschen und entdecken. 
Tiere beobachten, klettern, rutschen, Sandburgen bauen, Pflanzen pflegen oder Früchte ernten, draußen gibt es immer wieder neue spannende Herausforderungen.
Die Lernumgebung im Wichtelnest ist so abgestimmt, dass Ihre Kinder auf allen Ebenen gefördert werden. Sie können selbstständig tätig werden, lernen miteinander und voneinander und entwickeln so ein positives Selbstbild. 

Tagesablauf
Der Tagesablauf im Wichtelnest ist übersichtlich strukturiert.
Durch regelmäßig wiederkehrende Abläufe können sich die Kinder schnell im Alltag orientieren. Sie entwickeln ein Zeitgefühl und wissen schnell recht sicher, was als nächstes auf dem Tagesplan steht. 
Auch Rituale, wie der gemeinsame Tischspruch, das Händewaschen vor und nach dem Essen oder das liebevoll begleitete Einschlafen nach dem Mittag geben den Kindern Sicherheit. 

Lahja
Im pädagogischen Alltag nimmt Lahja eine eher passive Rolle ein. Nichts desto trotz stellt sie für Ihre Kinder eine enorme Bereicherung dar.
Kindern fällt es häufig leichter eine Bindung aufzubauen da der Hund eine Brückenfunktion einnimmt.  
Hunde sind unvoreingenommen und erwarten nichts, sie hören zu, ohne zu kommentieren und geben ein Gefühl der Geborgenheit. Sie geben eine direkte (wertungsfreie) Rückmeldung auf das Verhalten der Kinder. Hierdurch fühlen sich Kinder kompetent, werden selbst tätig, lernen Verantwortung und entwickeln ein Gefühl für Empathie.

Zusammenfassung

Besonderen Wert bei meiner pädagogischen Arbeit lege ich darauf Ihre Kinder in ihrer Selbstständigkeit zu fördern. 
Gemeinsam mit ihren Kindern gehe ich auf Weltentdeckung, wir erforschen die Natur, erschaffen Kunstwerke, singen, spielen und lachen.
Ihre Kinder finden bei mir ein Bildungsumfeld, das ihren Autonomiebestrebungen Raum gibt, ihnen andererseits aber auch genügend Sicherheit, Schutz und Unterstützung bietet.
Angelehnt an Montessori und Pickler nehme ich eher die Rolle des Beobachters ein. Anregungen und Hilfestellungen bekommen die Kinder von mir je nach individuellem Bedarf und Wunsch natürlich trotzdem. 
Die Kinder dürfen ausprobieren und Fehler machen, sie dürfen in ihrem eigenen Tempo arbeiten ohne dabei gedrängt oder negativ kritisiert zu werden. 
So können sie ihre kognitiven, kommunikativen, sozialen sowie motorischen Fähigkeiten entdecken und immer weiter ausbauen. 

Schaut man sich die Handlungsempfehlungen zum Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder unter drei an, so findet man neun verschiedenen Bildungsbereiche.
1. Emotionale Entwicklung und soziales Lernen
2. Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und der Freude am Lernen
3. Körper, Bewegung und Gesundheit
4. Kommunikation, Sprache und Sprechen
5. Lebenspraktische Kompetenzen
6. Mathematisches Grundverständnis
7. Ästhetische Bildung
8. Natur und Lebenswelt
9. Ethische und religiöse Fragen, Grunderfahrungen menschlicher Existenz

Auch wenn alle diese Bildungsbereiche ineinandergreifen und im pädagogischen Alltag vielfältig wiederzufinden sind, lege ich im Wichtelnest besonderen Wert auf folgende Bereiche:

 --> Körper, Bewegung und Gesundheit


Bewegung ist die Voraussetzung für Bildung. Kinder gelangen vom        Greifen zum Begreifen, vom Fassen zum Erfassen. 
Sie erschließen sich ihre Umwelt durch Bewegung, zunächst im Rahmen des eigenen Körpers, mit fortschreitender Entwicklung dann explorativ in ihrer nahen Umgebung und darüber hinaus. 
Ihre Kinder bekommen daher im Wichtelnest eine Vielzahl an Bewegungsanreizen. Vom Bällebad und Bausteinen bis hin zum Kletterturm mit Rutsche oder einfach nur ausreichend Freifläche zum Bewegen und Austesten der Fähigkeiten. 

 --> Kommunikation, Sprache und Sprechen


Kommunikation ist unabdingbar für unser soziales Miteinander. Schon im               Säuglingsalter gibt es keine Interaktion ohne Kommunikation; von Blicken, Mimik und Gestik über erste Wörter bis hin zum Sprechen erleben Kinder bis zu drei Jahren eine enorme Entwicklung.
Ich unterstütze die Kinder in dieser Entwicklung mit sprachlicher Begleitung meiner Tätigkeiten, mit Singen, mit Reimen und Fingerspielen.
Weiterhin nutze ich sprachbegleitende Gebärden und arbeite mit korrigierender Rückmeldung. 

 --> Lebenspraktische Kompetenzen 


Kinder haben das Bestreben selbst tätig zu werden und ihren Alltag selbstständig zu bewältigen. „Hilf mir es selbst zu tun“ ist hierbei die zentrale Aussage. Ob beim Schuhe anziehen, beim Vorbereiten der Mahlzeiten, beim Essen oder in Pflegesituationen; im Wichtelnest darf jedes Kind entsprechend seinen Fähigkeiten seine lebenspraktischen Kompetenzen erproben und entdecken; wenn es selber dafür bereit ist. Ich unterstütze die Kinder hierbei kleinschrittig mit viel Geduld.

 --> Natur und Lebenswelt

Bei der Erkundung und Erforschung von Natur und Lebenswelt kommt der ganze Körper zum Einsatz. 
Die Natur bietet eine nahezu unerschöpfliche Auswahl an Entdeckungsmöglichkeiten für alle Sinne; ganz ohne eine geschaffene Lernumgebung. Kinder wollen ihre Interessen verfolgen, Erfahrungen machen und Gesetzmäßigkeiten erkennen.
Im Wichtelnest sind wir daher bei (fast) jedem Wetter draußen.
Neben den Möglichkeiten, die uns unser Garten, der Spielplatz oder die fußläufige Umgebung bieten gibt es im Wichtelnest noch einige Tiere, davon manche nur zum Beobachten und manche sogar zum Anfassen.  

Eingewöhnung

Der erste große Schritt in die große weite Welt ist sowohl für Ihre Kinder, als auch für Sie als Eltern eine Herausforderung. Neue Umgebung, neue Menschen und das ganze auch noch getrennt; das erfordert viel Vertrauen und Einfühlungsvermögen.

 Um diesen Übergang für Ihr Kind und Sie so angenehm wie möglich zu gestalten, richte ich mich nach der Bedürfnisorientierten Eingewöhnung.

Die Bedürfnisorientierte Eingewöhnung geht davon aus, dass jedes Kind individuelle Voraussetzungen mitbringt, sodass eine standardisierte Eingewöhnung dem einzelnen Kind kaum gerecht werden kann. 

In meiner Kindertagespflege bedeutet dies also konkret, dass die Eingewöhnung jedes Kindes individuell und in engem Austausch mit der Begleitperson stattfindet. Dabei werden die Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle aller Beteiligten ernst genommen und berücksichtigt. Der erste wichtige Punkt ist es uns kennenzulernen. Hierbei werde ich Ihnen viele Fragen stellen, um sie und Ihr Kind besser kennenzulernen. Ebenso können Sie Wünsche äußern und natürlich auch Fragen stellen. 

Die Eingewöhnungszeit erstreckt sich meist über mehrere Wochen. In der ersten Zeit lernen wir uns kennen, fassen Vertrauen und bauen eine Beziehung auf. Wenn sich dann alle wohl fühlen, starten wir einen ersten, kurzen Trennungsversuch von max. 15 bis 30 Min.. Hier ist es wichtig, dass ein Abschied stattfindet und Ihr Kind über die bevorstehende Trennung informiert wird. Sollte Ihr Kind weinen und sich nicht von mir beruhigen lassen, hole ich Sie wieder zu uns und wir gehen nochmal einen Schritt zurück. Sollte Ihr Kind sich wohlfühlen, erweitern wir nach und nach die Trennungszeit. 

Wenn Ihr Kind dann soviel Vertrauen zu mir hat, dass es sich von mir trösten lässt, übernehme ich weitere Schlüsselsituationen wie Essen, Wickeln und Schlafen legen.

Die Eingewöhnung gilt dann als gelungen, wenn Ihr Kind sich von mir trösten, wickeln und schlafenlegen lässt, neugierig beginnt zu spielen und seine Umgebung erkundet.


Erziehungspartnerschaft

Für eine erfolgreiche Erziehungspartnerschaft ist neben der Basis von Vertrauen und Wertschätzung der stetige Informationsaustausch zwischen ihnen als Eltern und mir unerlässlich.

Eltern sind die absoluten Experten ihrer Kinder. Um ihre Kinder also optimal begleiten und fördern zu können, ist es für meine pädagogische Arbeit wichtig über beispielsweise Vorlieben, Abneigungen, aber auch über Veränderungen im Leben ihres Kindes bescheid zu wissen. 

Andersrum möchte ich sie über unseren Alltag und über meine Beobachtungen auf dem Laufenden halten. 

Um diesen Austausch zu ermöglichen wird es verschiedene Möglichkeiten geben. 

Der erste, wichtige Schritt wird ein ausführliches Kennenlerngespräch sein. In diesem können Sie mir über ihr Kind berichten, wir können Fragen besprechen und einen ersten Kontakt herstellen. 

Im Betreuungsalltag wünsche ich mir einen täglichen Austausch in Form von kurzen Tür- und Angel Gesprächen. Dies ist der richtige Rahmen, um sich über aktuelle Belange ihres Kindes auszutauschen. Sei es eine schlechte Nacht, das erste Mal selbstständig die Schuhe anziehen oder eine neu entdeckte Vorliebe.

Zusätzlich möchte ich mich halbjährlich, oder nach Bedarf zu einem Entwicklungsgespräch mit ihnen zusammensetzen. Hier können wir uns dann ganz in Ruhe über alle Belange, die Ihr Kind betreffen austauschen. Als Grundlage hierfür dient mir meine Beobachtung, sowie die daraus resultierende Entwicklungsdokumentation.

Bei dringendem Gesprächsbedarf erreichen Sie mich natürlich auch telefonisch.



Entwicklungsdokumentation

Als Kindertagespflegeperson erfülle ich einen gesellschaftlichen und pädagogischen Auftrag. 

Um diesem gerecht zu werden beinhaltet die Betreuung und Förderung Ihres Kindes eine fortlaufende Entwicklungsdokumentation. 

Durch verschiedene Beobachtungsarten ist es mir möglich einzelne Entwicklungsschritte in verschiedenen Formaten zu dokumentieren.

So nutze ich neben speziellen Beobachtungsbögen auch gerne die Möglichkeit für Jedes Kind ein Portfolio mit Bildern, und Meilensteinen anzulegen. 

Dieses dürfen sie dann am Ende der Betreuungszeit mit nach Hause nehmen.

Hierdurch haben sie die Möglichkeit den Entwicklungsweg mit allen Fortschritten Besonderheiten und Fähigkeiten ihres Kindes nachzuvollziehen. 

An der Entwicklungsdokumentation lässt sich auch die Qualität meiner Arbeit messen und macht diese transparent.  


           Infektionsschutz und Hygiene

Im Interesse von Ihnen und Ihrem Kind, den anderen Tageskindern und mir als Tagesmutter bitte ich Sie ihr Kind bei einer akuten Erkrankung zu Hause gesund zu pflegen.

Neben Kinderkrankheiten, Fieber, einem starken Infekt oder Magen-, Darmerkrankungen zählen hier auch unklare Erkrankungen oder einfach ein stark reduziertes Allgemeinbefinden dazu.

 

Jedes Kind hat im Wichtelnest ein eigenes Handtuch und Zahnputzsachen. Vor und nach dem Essen waschen wir gemeinsam Hände, wobei die Kinder das Waschbecken über einen Tritt selbstständig erreichen.

Nach den Mahlzeiten putzen wir gemeinsam Zähne.

Im Wickeltisch hat jedes Kind seine eigene Schublade, in der Wechselwäsche und Windeln ihren Platz finden.

Das Wickeln findet nach Bedarf statt. Ich nutze hierfür Einmalunterlagen, sowie Handschuhe und desinfiziere die Unterlage nach jeder Benutzung.

Gern unterstütze ich Ihr Kind dabei sauber zu werden. Dies geschieht in engem Austausch mit Ihnen und vor allem mit der Bereitschaft Ihres Kindes.

Im Badezimmer stehen sowohl ein Treppensitz als auch ein Töpfchen zur Verfügung.


Rahmenbedingungen

Ich betreue Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren. In Einzelfällen betreue ich Kinder auch unter einem Jahr. 

Pflegeerlaubnis

Als anerkannte Kindertagespflegeperson wurde mir vom Jugendamt Hildesheim eine Pflegeerlaubnis nach § 43 SGB VIII ausgestellt. 
Die Erlaubnis muss alle fünf Jahre erneuert werden und berechtigt mich zur Betreuung von fünf fremden Kindern in meinen Räumen.

Exemplarischer Tagesablauf

8:00 – 8:20 Uhr     Ankommen und Begrüßen 
8:30 – 9:00 Uhr     gemeinsames Frühstück
9:00  Uhr     Freispiel drinnen oder draußen, Ausflüge, Angebote
11:15 Uhr     Mittagessen
        12:00 – 13:30 Uhr     Mittagsruhe (während dieser Zeit ist keine Abholzeit)
        13:45 – 14:00 Uhr     Abholzeit

Fortbildungen

Kindertagespflegepersonen sind dazu verpflichtet regelmäßig an fachlichen Fortbildungen teilzunehmen.  
Dies ist ein entscheidender Aspekt, um die Qualität der Betreuungsangebote aufrecht zu erhalten und zu verbessern. 

Urlaub

Mein Urlaubsanspruch beträgt pro Jahr 30 Tage, hinzu kommen noch zwei Tage für Fortbildungen.
Meinen Urlaub, sowie Schließtage gebe ich immer spätestens zum 31.12. für das kommende Kalenderjahr bekannt.