Herzlich willkommen in meinem kleinen Wichtelnest und vielen Dank für Ihr Interesse.
Auf den nächsten Seiten möchte ich mich, meine Räumlichkeiten, sowie meine pädagogischen Schwerpunkte und Rahmenbedingungen vorstellen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und möchte Sie bitten mich bei Fragen gern zu kontaktieren.
Trotz des erwünschten familiären Charakters fehlt es Kindertagespflegestellen nicht an Qualität und Professionalität.
Rechtliche Voraussetzungen
Kindertagespflege ist, genau wie andere Kindertageseinrichtungen, ein offizielles staatliches Angebot, welches gesetzlichen Regelungen unterliegt.
Nachzulesen sind diese u.A. im SGB VIII §23, sowie speziell für Niedersachsen im §2+4 NKiTaG.
- Kleine Gruppen von max. fünf Kindern pro Tagesmutter bieten aus pädagogischer Sicht ein optimales Umfeld für die Entwicklung von Kindern unter 3 Jahren.
- Eine feste Bezugsperson
- Wünsche, Bedürfnisse und Gewohnheiten des einzelnen Kindes und deren Eltern finden individuelle Beachtung und können leichter in den Alltag integriert werden.
- Kindgerechte förderliche Räume mit familiärem Charakter.
- Gesetzlicher Auftrag von Erziehung, Bildung und Betreuung.
- Angebot der Jugendhilfe mit Pflegeerlaubnis, Beratung und Versicherung.
Kindertagespflegepersonen benötigen eine Pflegeerlaubnis nach §43 SGBVIII, nehmen regelmäßig an Erste-Hilfe-Kursen und Hygienebelehrungen teil und besuchen mehrmals jährlich Fortbildungen.
Kindertagespflegestellen arbeiten nach dem offiziellen Bildungsplan des jeweiligen Bundeslandes und stehen außerdem in ständigem Kontakt zur Fachberatung des Jugendamtes.
Die örtliche Kinder-, und Jugendhilfe ist hierbei, neben der Funktion als Ansprechpartner für Eltern und Tagespflegepersonen, für die Qualitätssicherung, Vermittlung und Finanzierung zuständig.
Der erste große Schritt in die große weite Welt ist sowohl für Ihre Kinder, als auch für Sie als Eltern eine Herausforderung. Neue Umgebung, neue Menschen und das ganze auch noch getrennt; das erfordert viel Vertrauen und Einfühlungsvermögen.
Um diesen Übergang für Ihr Kind und Sie so angenehm wie möglich zu gestalten, richte ich mich nach der Bedürfnisorientierten Eingewöhnung.
Die Bedürfnisorientierte Eingewöhnung geht davon aus, dass jedes Kind individuelle Voraussetzungen mitbringt, sodass eine standardisierte Eingewöhnung dem einzelnen Kind kaum gerecht werden kann.
In meiner Kindertagespflege bedeutet dies also konkret, dass die Eingewöhnung jedes Kindes individuell und in engem Austausch mit der Begleitperson stattfindet. Dabei werden die Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle aller Beteiligten ernst genommen und berücksichtigt. Der erste wichtige Punkt ist es uns kennenzulernen. Hierbei werde ich Ihnen viele Fragen stellen, um sie und Ihr Kind besser kennenzulernen. Ebenso können Sie Wünsche äußern und natürlich auch Fragen stellen.
Die Eingewöhnungszeit erstreckt sich meist über mehrere Wochen. In der ersten Zeit lernen wir uns kennen, fassen Vertrauen und bauen eine Beziehung auf. Wenn sich dann alle wohl fühlen, starten wir einen ersten, kurzen Trennungsversuch von max. 15 bis 30 Min.. Hier ist es wichtig, dass ein Abschied stattfindet und Ihr Kind über die bevorstehende Trennung informiert wird. Sollte Ihr Kind weinen und sich nicht von mir beruhigen lassen, hole ich Sie wieder zu uns und wir gehen nochmal einen Schritt zurück. Sollte Ihr Kind sich wohlfühlen, erweitern wir nach und nach die Trennungszeit.
Wenn Ihr Kind dann soviel Vertrauen zu mir hat, dass es sich von mir trösten lässt, übernehme ich weitere Schlüsselsituationen wie Essen, Wickeln und Schlafen legen.
Die Eingewöhnung gilt dann als gelungen, wenn Ihr Kind sich von mir trösten, wickeln und schlafenlegen lässt, neugierig beginnt zu spielen und seine Umgebung erkundet.
Für eine erfolgreiche Erziehungspartnerschaft ist neben der Basis von Vertrauen und Wertschätzung der stetige Informationsaustausch zwischen ihnen als Eltern und mir unerlässlich.
Eltern sind die absoluten Experten ihrer Kinder. Um ihre Kinder also optimal begleiten und fördern zu können, ist es für meine pädagogische Arbeit wichtig über beispielsweise Vorlieben, Abneigungen, aber auch über Veränderungen im Leben ihres Kindes bescheid zu wissen.
Andersrum möchte ich sie über unseren Alltag und über meine Beobachtungen auf dem Laufenden halten.
Um diesen Austausch zu ermöglichen wird es verschiedene Möglichkeiten geben.
Der erste, wichtige Schritt wird ein ausführliches Kennenlerngespräch sein. In diesem können Sie mir über ihr Kind berichten, wir können Fragen besprechen und einen ersten Kontakt herstellen.
Im Betreuungsalltag wünsche ich mir einen täglichen Austausch in Form von kurzen Tür- und Angel Gesprächen. Dies ist der richtige Rahmen, um sich über aktuelle Belange ihres Kindes auszutauschen. Sei es eine schlechte Nacht, das erste Mal selbstständig die Schuhe anziehen oder eine neu entdeckte Vorliebe.
Zusätzlich möchte ich mich halbjährlich, oder nach Bedarf zu einem Entwicklungsgespräch mit ihnen zusammensetzen. Hier können wir uns dann ganz in Ruhe über alle Belange, die Ihr Kind betreffen austauschen. Als Grundlage hierfür dient mir meine Beobachtung, sowie die daraus resultierende Entwicklungsdokumentation.
Bei dringendem Gesprächsbedarf erreichen Sie mich natürlich auch telefonisch.
Als Kindertagespflegeperson erfülle ich einen gesellschaftlichen und pädagogischen Auftrag.
Um diesem gerecht zu werden beinhaltet die Betreuung und Förderung Ihres Kindes eine fortlaufende Entwicklungsdokumentation.
Durch verschiedene Beobachtungsarten ist es mir möglich einzelne Entwicklungsschritte in verschiedenen Formaten zu dokumentieren.
So nutze ich neben speziellen Beobachtungsbögen auch gerne die Möglichkeit für Jedes Kind ein Portfolio mit Bildern, und Meilensteinen anzulegen.
Dieses dürfen sie dann am Ende der Betreuungszeit mit nach Hause nehmen.
Hierdurch haben sie die Möglichkeit den Entwicklungsweg mit allen Fortschritten Besonderheiten und Fähigkeiten ihres Kindes nachzuvollziehen.
An der Entwicklungsdokumentation lässt sich auch die Qualität meiner Arbeit messen und macht diese transparent.
Im Interesse von Ihnen und
Ihrem Kind, den anderen Tageskindern und mir als Tagesmutter bitte ich Sie ihr
Kind bei einer akuten Erkrankung zu Hause gesund zu pflegen.
Neben Kinderkrankheiten,
Fieber, einem starken Infekt oder Magen-, Darmerkrankungen zählen hier auch
unklare Erkrankungen oder einfach ein stark reduziertes Allgemeinbefinden dazu.
Jedes Kind hat im Wichtelnest
ein eigenes Handtuch und Zahnputzsachen. Vor und nach dem Essen waschen wir
gemeinsam Hände, wobei die Kinder das Waschbecken über einen Tritt
selbstständig erreichen.
Nach den Mahlzeiten putzen wir
gemeinsam Zähne.
Im Wickeltisch hat jedes Kind
seine eigene Schublade, in der Wechselwäsche und Windeln ihren Platz finden.
Das Wickeln findet nach Bedarf
statt. Ich nutze hierfür Einmalunterlagen, sowie Handschuhe und desinfiziere
die Unterlage nach jeder Benutzung.
Gern unterstütze ich Ihr Kind
dabei sauber zu werden. Dies geschieht in engem Austausch mit Ihnen und vor
allem mit der Bereitschaft Ihres Kindes.
Im Badezimmer stehen sowohl ein
Treppensitz als auch ein Töpfchen zur Verfügung.